Wenn wir die grundlegenden Charakteristika betrachten, dann geht sie mit einem hohen Gefahrenpotential einher. Problematisch ist die lange Inkubationszeit der Krankheit. Sie greift solche Organsysteme an (vor allem die Lunge), die eine Erkrankung schnell lebensgefährlich werden lässt. Wegen der außergewöhnlich langen, manchmal mehr als zwei Wochen dauernden Inkubationszeit kann jeder den Virus so in sich tragen, dass er ihn gar nicht bemerkt, also ohne Symptome zu produzieren. Es kommt auch vor, dass jemand den Virus so in sich trägt und infiziert, dass er selbst vielleicht gar nicht erkrankt oder solche schwachen Symptome produziert, dass er sie nicht für wichtig hält, oder er kann das Problem nicht erkennen.
Es ist nicht richtig, dass die Angaben zur Sterblichkeit denen der Grippe ähneln. Die Infektionsrate von COVID-19 liegt aufgrund der bisher vorliegenden Daten weit über zwei und ist damit 2 mal so hoch wie die Grippe-Daten. Die Infektionsrate ist ein sehr wichtiger Indikator, der zeigt, wieviele weitere Ansteckungen ein Infizierter in einer nicht immunen Gemeinschaft, ohne spezielle Maßnahmen generiert. Die Sterblichkeitsrate ist 25 mal so hoch wie die der Grippe: der COVID-19 Virusinfektion fallen 25 Personen von 1000 zum Opfer, der Grippe hingegen 1 Person.
Aus epidemiologischem Gesichtspunkt stellt der Coronavirus für die im Bereich Gesundheitswesen arbeitenden Fachleute eine ernstzunehmende Herausforderung dar. Mit den Vorsichtsmaßnahmen konnte bisher höchstens eine Verlangsamung der Verbreitung des Virus erreicht werden, und der Virus hat auch so schon mehr Menschen befallen als zahlreiche andere Epidemien in den vergangenen Jahrzehnten. Bei zirka 20% der Infizierten werden ärztliche Eingriffe, darunter sogar lebensrettende erforderlich, das heißt auch die relativ hohe, sich zwischen 3-6% bewegende Sterblichkeitsrate ist das Ergebnis harter Arbeit. Dieser Zustand lässt sich nur solange halten, wie die Kapazitäten des Gesundheitssystems des gegebenen Landes dies erlauben. Und das Gesundheitswesen ist in den meisten Ländern schon im Normalzustand überlastet, geschweige denn, wenn es eine neue Epidemie zu bekämpfen gilt.
Deshalb müssen auch wir alles im Interesse dafür tun, nichts zur weiteren Verbreitung der Epidemie beizutragen: wir sollten uns regelmäßig die Hände waschen, wenn wir krank sind, sollten wir Mundschutzmasken tragen, Orte mit großen Menschenansammlungen meiden und wann immer möglich zuhause bleiben.
Die größte Gefahr besteht für Personen mit einem geschwächten oder noch nicht entwickelten Immunsystem sowie für solche, die an irgendeiner Krankheit leiden oder sich in einem schwer behandelbaren Zustand befinden. Aber das sind nur Statistiken, sie weisen darauf hin, wie groß das Risiko bei einzelnen Personen ist. Niemand ist in Sicherheit, aber für einzelne Personen ist das Risiko, schwer zu erkranken, vielleicht niedriger. Im System der tödlichen/schwerwiegenden Erkrankungen und den Alterskoordinaten produzieren die Epidemien meist eine U-förmige Kurve. Hierbei handelt es sich jedoch um einen Durchschnitt, im Vergleich zu dem die tatsächlichen Angaben mehr oder weniger streuen. Es gibt auch dafür Beispiele aus der Vergangenheit, wo gerade die Überfunktion des Immunsystems Millionen von Todesfällen verursachte, mit einer W-förmigen Kurve, wo gerade die Bevölkerungsgruppe, von der man glaubte, dass ihr Immunsystem am stärksten war, am ehesten betroffen war. Es liegt also im Interesse der gesamten Bevölkerung, dass wir uns gemeinsam auf die Vorbeugung konzentrieren.
„Es schnell überstehen“ ist das gefährlichste von den möglichen Drehbüchern. Es ist lebensnotwendig, Zeit zu gewinnen, sogar aus zwei Gründen. Einerseits laufen in den zahlreichen Forschungsstätten der Welt intensiv die Untersuchung der Virusinfektion, die medikamentöse Behandlung – wir erfahren Tag für Tag mehr über die Krankheit. Das heißt je später man krank wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass seine Genesung nicht allein auf sein Immunsystem gesetzt wird, sondern er wird so behandelt, indem man die Krankheit schon besser kennt.
Andererseits je langsamer sich die Infektion unter der Bevölkerung ausbreitet, desto weniger Leute müssen zur gleichen Zeit vom Gesundheitswesen versorgt werden. Nicht vergessen: die bisherigen Zahlen zeigen, dass von 1 000 000 Infizierten sogar bei 200 000 die Krankheit so ernst wird, dass sie zu Hause das Bett mit Fieber hüten werden, und von diesen 200 000 Menschen können sogar 40-50 000 Personen eine Krankenhausversorgung bedürfen. Schon diese Zahl bedeutet eine sehr ernste Herausforderung für die Fachpflege im Gesundheitswesen und wir haben jetzt noch mit einer geringen Kreuzkontamination gerechnet. Die Anzahl der Betten in den Intensivstationen, der Beatmungsgeräte und der Fachkräfte ist begrenzt!
Die bisher bekannte Sterblichkeitsrate des Coronavirus kann nur so lang gehalten werden, bis die Anzahl der Infizierten die Kapazität des Gesundheitsdienstes nicht übersteigt. Sollte das Gesundheitswesen überbelastet werden, dann könnten außer der Coronavirus-Infizierten nicht mal die Patienten gut verpflegt werden, die früher erfolgreich behandelt wurden. D.h. die Anzahl der Todesfälle würde stark zunehmen. Sogleich würden auch diejenigen sterben, die unter normalen Verpflegungsumständen gar nicht sterben sollten, z.B. wegen einer Blinddarmentzündung. Dieses tragische Drehbuch würde eine ernste Wirtschaftskrise und das Zusammenbruch der verschiedensten Versorgungssysteme (z.B. der Lebensmittelversorgung oder der öffentlichen Sicherheit) mit sich bringen. Ja, die derzeitigen epidemischen Einschränkungen sind für die Wirtschaft auch schädlich, aber der Menschen –und Materialschaden kann mit dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenbruch nicht verglichen werden, der von einer außer Kontrolle geratenen Epidemie verursachen würde.
Wenn wir aber die Epidemie „langsam überstehen”, dann werden deutlich weniger Menschen sterben, da das Gesundheitswesen ihre Verpflegung mit Kapazität vertragen wird. Ja: wenn die Infektion langsam sich verbreitet, dann stecken sich nun mal ebenso viele Menschen an, wie bei dem schnellen Ablauf, wird die Gesellschaft von einem viel kleineren Schaden betroffen, in wenigen Familien wird es einen Todesfall geben. Obendrein gibt es Länder, deren Beispiel zeigt, dass mit den rechtzeitig angefangenen und konsequenten Bekämpfungsmaßnahmen die Ausbreitung der Coronavirus-Infaktion sehr wohl gestoppt werden kann. Dies liegt an den Staatsorganen ebenso, wie an dem koordinierten Verhalten der Bevölkerung! Wenn wir die Regeln der Vorbeugung einhalten, können wir zahlreiche Menschenleben retten.
Von 100 Infizierten werden mutmaßlich ca. 20 Personen schwerer erkranken. Unter schwererer Erkrankung wird verstanden, dass sie im Bett bleiben müssen und vor Fieber, Schwäche etc. sich nicht verpflegen können, sie benötigen die Pflege ihren Liebenden. Von diesen 20 Menschen benötigen laut Statistik ca. 4 Personen eine Fachpflege im Krankenhaus (Infusion, Atmungsunterstützung oder künstliche Beatmung). Diese vier Personen sind diejenigen, die in einer ernsten Gefahr sind. Ihr Leben hängt davon ab, ob sie im Krankenhaus gepflegt werden können.
Da laut Statistiken die jüngere Altersgruppe weniger gefährdet ist, taucht bei einigen die Idee auf, dass sie die Präventionsvorschriften, die mit kleinen Unannehmlichkeiten verbunden sind, nicht einhalten, weil ihm sowieso nichts passieren wird. Zum Beispiel er verzichtet nicht auf die Samstag-Nacht-Party oder einen Urlaub im Ausland.
Urlaub zu machen ist wirklich gut – aber lohnt es sich auch so, wenn wir damit Menschenleben riskieren? Nicht vergessen: Auch wenn wir keine Symptome haben, können wir infiziert sein. Wenn wir an einem internationalen Flug teilnehmen, dann können wir die Infektion an die Einwohner zahlreicher Länder auf einmal weitergeben. Tragen wir unsere eventuellen Krankheitserreger nicht in die Welt herum! Härter formuliert: Umarmen wir nicht Leute aus unbekannten, fernen Ländern! Das Gleiche gilt auch für unseren Wohnort – mit Händewaschen, Reduzierung der sozialen Interaktionen, Niesen ins Taschentuch usw. können wir das Leben der uns herum lebenden Leute retten. Wie man letztens zu sagen pflegt: Unsere Urgroßvater kämpften noch an der Front, wir müssen nur ein paar Wochen zu Hause auf dem Couch bleiben. Wir können es doch durchhalten, oder?
Es ist sogar nicht in Stein gemeißelt, dass die jüngeren Leute kein schweres Unheil haben können. Es gibt ja auch unter der jüngeren Generation Sterblichkeit, und es ist auch nicht zu angenehm, wenn man an ein Beatmungsgerät gebunden wird. Das niedrige Lebensalter ist keine Garantie dafür, dass man nicht krank wird, es bedeutet nur eine größere Chance dafür, dass die Krankheit leicht verlaufend wird.
Es wird über Tröpfcheninfektion übertragen und höchstwahrscheinlich durch Körperkontakt und auch über Oberflächen. Das heißt also, dass es nicht nur durch Husten und Niesen übertragen wird, sondern durch jeden physischen Kontakt! Und die Tröpfcheninfektion bedeutet auch nicht, dass das Virus den Organismus des infizierten Menschen nur beim Niesen oder Husten verlässt, sondern auch bei der Ausatmung und während des Sprechens.
Die Inkubationszeit kann 2 Wochen überschreiten, zeitweise kann sie auch die 30 Tage erreichen. Nach unseren derzeitigen Angaben infiziert das Virus auch während der Inkubationszeit.
Nachdem die abgelaufene Krankheit symptomfrei wird, muss die betroffene Person noch 2 Wochen lang als Virusträger betrachtet werden. Man soll darauf achten, dass das Virus auf seiner Kleidung, seinen Gegenständen auch noch ansteckungsfähig sein kann, wenn die Person selbst nicht mehr infiziert, daher ist es nötig, die Umgebung sorgfältig zu desinfizieren (Waschen bei hohem Temperatur, Reinigung mit Desinfektionsmittel).
Viele haben nicht davor Angst, dass sie mit schweren Symptomen erkranken, sondern davor, dass sie die Infektion einem ihrer älteren, an Krankenheiten leidenden Familienmitglieder übertragen. Diese Angst ist berechtigt – aber wenn wir unsere Alltage verantwortungsvoll leben, dann können wir die Gefahr minimieren. Mit der Einhaltung der Präventionsregel (Händewaschen, Vermeidung anderer Menschen etc.) schützen wir nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die von denjenigen, mit denen wir in einem Haushalt zusammenleben. Die Gesundheit unserer Großeltern oder Eltern hängt auch von uns ab, dies soll uns dazu motivieren, noch vorsichtiger zu werden.
Die Aussage, dass es genug ist, voneinander 1-2 Meter Abstand zu halten, und dann können wir uns nicht anstecken, ist falsch. Dieser Abstand ist längst nicht genug. Zudem wenn wir irgendeine Oberfläche berühren, können wir damit das Virus ebenso übertragen, wenn wir infiziert sind. Daher ist es eine verantwortungsvolle Entscheidung, wenn wir unsere ältere Angehörige in dieser Zeit nicht persönlich nicht besuchen, sondern eher per Internet oder Telefon mit ihnen Kontakt halten. Versorgen wir sie mit den dazu benötigten Mitteln und bringen wir deren Benutzung ihnen bei!
Bei älteren Menschen, die auf die Straßen hinausgehen, kann es nötig sein, die Hygieneregeln gründlich durchzusprechen, weil sie diese nicht immer ernst nehmen. Inzwischen sollen wir sie auch beruhigen, und versichern wir ihnen, dass sie für uns wichtig sind, daher wollen wir sie beschützen. Wir sollen ihnen die Bewegung nicht „verbieten“, machen wir mit ihnen gemeinsam Gymnastik, wenn wir zusammenleben, oder wenn die Umstände sicher sind, gehen wir mit ihnen spazieren. Die Obliegenheiten aber, bei denen sie mit vielen Menschen in Berührung kommen würden, sollen wir von ihnen übernehmen (Post, Einkauf, Apotheke) und wir sollen es selbst möglichst online erledigen!
Die Statistiken der vergangenen Monate zeigen, dass die Covid-19 außergewöhnlich gefährlich für die älteren, besonders die mit Herz-, Lungen- und Immunologieproblemen kämpfenden Menschen ist. Aber nicht das Lebensalter ist entscheidend, das Virus wird hauptsächlich wegen des Vorhandenseins der chronischen Krankheiten gefährlich. Die ältere Generation lebt bedeutend mit mehreren chronischen Krankheiten, daher sind sie statistisch gesehen am meisten verletztlich, aber mit gesundheitlichen Problemen kämpfenden Jugendlichen können ebenfalls in Gefahr kommen.
Warum? Die chronischen Krankheiten, z.B. der hohe Blutdruck oder der Diabetes können die Organe schädigen und für Infektionen anfälliger machen. Die Coronavirus-Infektion befällt zudem die Lunge, was bei den an Herz-Kreislauf- Erkrankungen Leidenden besonders gefährlich sein kann. Wenn die Lunge nicht genug Sauerstoff aufnimmt, dann muss das Herz stärker schlagen. Aber das biologische Alter spielt dabei auch eine Rolle, wenn wir weniger gut auf Infektionen reagieren. Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich die normale Funktion unserer Organe, in unseren Zellen erscheinen immer mehr Schädigungen und die für die Bekämpfung von Krankheiten benutzten Systeme unseres Körpers nutzen sich ab. Zum Beispiel kann die Zahl der weißen Blutkörperchen sinken, die bei der Besiegung von Infektionen eine Schlüsselrolle spielen und die Vorhandenen funtionieren auch nicht mehr so effektiv, wie früher.
Ein wichtiger Faktor ist es, dass die Kondition, die körperlichen Reserven der älteren Menschen meistens schon geschwächt wurden. Für den Verlauf der durch die Coronavirus-Infektion erregte Krankheit ist charakteristisch, dass der Zustand der Patienten urplötzlich sich ändert, also aus dem niedergeschlagenen, fiebrigen, aber als stabil scheinenden Zustand kann binnen Stunden eine Schweratmigkeit entstehen, und der Luftmangel beschädigt auch die Funktion anderer Organe. Um diese Zeit zählt es sehr viel, wie stark wir sind – haben wir die Kraft, ins Krankenhaus zu gehen? Können wir richtige Entscheidungen auch mit einem vor Luftmangel dumpfen Gehirn treffen und können wir diese auch durchführen? Bei älteren Menschen kann die sprunghafte Verschlechterung des Zustandes einen radikalen, schnellen körperlichen Zusammenbruch mit sich bringen und es ist nicht sicher, dass sie die Situation selbst gut behandeln.
Wegen all diesem ist es sehr wichtig, uns auf die alten Menschen um uns herum verstärkt aufzupassen! Wenn wir selber älter sind, dann sollen wir die Vorschriften ernst nehmen und die Gefahr nicht bagatellisieren. Vermeiden wir die Möglichkeit einer Infektion, dann sind wir geborgen! Nebenbei sollen wir uns auf alle möglichen Situationen vorbereiten, einen Aktionsplan für den Fall haben, wenn der Zustand eines Familienmitgliedes sich verschlechtert.
Kurz gefasst: Man soll nirgendwohin gehen. Den Kindern können die Regeln einer Vorbeugung mit Sicherheit nicht beigebracht werden, sie sind nicht dazu nicht genug bewusst, diese immer einzuhalten. Wir können sie auf alle potentiell infektiöse Situationen nicht vorbereiten. Unsere Fantasie ist auch nicht genug dazu, uns alle Gelegenheiten vorzustellen, und die Kinder sind mehr von Gefühlen gesteuert, ihr Verhalten vollständig kontrolliert werden zu können. Daher ist es besser, wenn unsere Kinder ständig vor unseren Augen sind. Lassen wir sie nicht in Gemeinschaften!
Im Falle von Kindern ist es – laut Statistik- nicht die Gefahr, dass bei ihnen eine schwerere Variante der Krankheit entwickelt. Sondern das, dass sie sich bei anderen Kindern mit dem Virus anstecken und dann mit der Ansteckung der Familie, bzw. Angehörigen ihrer Umgebung andere so krank machen, dass bei ihnen womöglich die Symptome gar nicht wahrgenommen werden können. Es ist kein Zufall, dass sich die meisten Länder für die Schließung von Kindergarten, Schulen entschieden haben, weil diese sich zu Infektionsherde entwickeln können. Aber Achtung: Wenn die Schule auch an unserem Wohnort geschlossen wurde, bedeutet es nicht, dass die Ferien ausbrachen, man in den Zoo oder sonst irgendwohin gehen kann – ganz im Gegenteil, das Ziel ist es, dass alle zu Hause bleiben sollen. Wenn wir „auf Ferien gehen“, und Programme auf Gesellschaftorten zu organiseren beginnen, unterstützen wir damit noch mehr die Ausbreitung des Virus!
Unsere Kinder sollen mit den alten, kranken Familienmitgliedern je weniger Zeit verbringen, um sie als symptomfreie Träger nicht anzustecken.
Die Kinder erleben in diesen Tagen viele Änderungen, daher sollen wir ihnen unbedingt erklären, was deren Grund ist. Sie nehmen es auch wahr, dass es eine Gefahrensituation gibt – wir sollen nicht versuchen, es zu verleugnen, aber wir sollen es betonen, dass die Gefahr behandelt werden kann. Legen wir den Schwerpunkt auf die Kontrolle und das Sicherheitsgefühl. Überhäufen wir die Kindern nicht mit Informationen, Angaben, weil dies ihr Risikobewusstsein verstärkt, wir sollen in aller Kürze formulieren. Es dürfen keine Tabuthemen geben, aber durchgehends ist es das Wichtigste, dass sich das Kind geborgen fühlt.
Die Umstellung der Familie zum neuen Lebensstil wird nicht von heute auf morgen geschehen und es ist so auch in Ordnung. Es kostet Zeit, bis die Tagesordnung zu Hause entsteht und alle neuartige Handlungen zu Routine werden. Üben wir die Benutzung der Schutzausrüstungen (Maske, Sonnenbrille) ein. Die Masken sollen ein wenig umgeändert werden, damit sie auch den Kindern passen, dann müssen sie sich daran auch gewöhnen, dass man in der Maske nicht frei atmen kann. Wenn sie daran aber angewöhnen, dann wird diese sie nicht mehr stören, aber anfangs kann es erschreckend sein, so lohnt es sich früh zu üben anfangen.
Besprechen wir mit den Kindern auch das, warum wir jetzt eine Weile die Großeltern nicht besuchen. Per Telefon, Internet sollen wir die ausgefallenen Treffen nachholen. Wenn die Umstände sicher sind, z.B. wir in einem Einfamilienhaus mit Garten wohnen, dann sollen wir jeden Tag mit den Kindern in die frische Luft gehen.
Die als zurückgezogen oder in der Quarantäne verbrachte Zeit kann man (möglichst) sogar als positives Erlebnis erleben. Den Kindern fehlt es im Allgemeinen an der Qualitätszeit mit ihren Eltern, dies können wir jetzt nachholen.
Derzeit wissen wir nur Bescheid, dass 1 Infizierte anderen 4-5 Leute das Virus übertragen kann. Wann oder wo es geschieht, das wissen wir nicht, da sich die statistischen Daten immer im Nachhinein ergeben. Wir müssen auch hinzufügen, dass wie wir in der Zeit vorrücken, d.h. wie wir das Virus und die Natur der Infektion mehr kennenlernen, werden die Angaben immer mehr unvorteilhafter, die Epidemie erweist sich immer gefährlicher.
Anstatt die Chancen abzuwägen, sollen wir uns an folgenden halten: Es ist streng verboten, in einen Gemeinschaftsraum zu gehen, wählen wir die freiwillige Separation!
Das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses ist kein sicherer Platz, da auf dem Treppengeländer, an den Wänden, auf dem Boden und sogar in der Luft können wir das Virus finden, wenn es im Haus ein infiziertes Mensch gibt, oder jemand mit einem infizierten Menschen/ Objekt Kontakt gehabt hat. Aber wir können das Risiko mit sozialer Zusammenarbeit und mit individueller Vorsichtigkeit reduzieren.
Innerhalb des Hauses sollen den Aufzug nur diejenigen benutzen, die zu Fuß nicht gehen können. Wir können den Aufzug als potenziell infizierten Raum behandeln, da dieser eng ist, es kann schwer ausgelüftet werden, in der Luft können noch Speicheltropfen sein und das Virus kann auf den Tasten und an den Wänden auch überleben.
Das Treppenhaus soll regelmäßig gereinigt, desinfiziert und ausgelüftet werden (die Fenster soll man mit Handschuh auf den Händen aus und zu machen). Alle Menschen, die durch das Treppenhaus gehen, sollen ein Tuch oder eine Maske vor dem Mund tragen, auch wenn man sich gesund fühlt. (Wenn man krank ist, soll man die Gemeinschaftsräume gar nicht besuchen.) Wir sollen wenige Objekte berühren. Wenn wir etwas unbedingt berühren müssen (den Türdrücker, den Türgriff), müssen wir das mit einem Papiertaschentuch machen, das wir sofort wegwerfen.
All diese soll man vorher üben, wenn die Anzahl der infizierten Menschen noch nicht so hoch ist, so werden diese Sachen in unsere tägliche Routine schon eingebaut, wenn mehrere Menschen sich anstecken.
Wir müssen leider feststellen, dass einige von unseren Mitmenschen (auch) in dieser Situation sich nicht reif verhalten. Sehr schade, da wenn man für ungefähr 2 Monate sich in eine freiwillige Quarantäne begeben, könnten wir wahrscheinlich die Epidemie enden – so wichtig ist die Diszipliniertheit. Aber manche Menschen halten diese Vorschriften für Prävention nicht ein, bis es keine drastischen Einschränkungen gibt, so erstreckt sich die Pandemie schneller.
Deswegen sollen wir im Gedanken die Situation aus einer anderen Sicht ansehen! Wir sollen alles was außer uns, außer unserer Suprematie und außer unserer Wohnung ist, als eine Quarantäne behandeln. Dort sind die potenziell infizierten Menschen und Objekte, also wir gehen nicht dorthin. Wenn man ihre eigene Privatsphäre verlässt, ist es, als würde man in einen Käfig unter Wildtieren gehen. Im Käfig können wir doch die Wildtiere sehen, aber diese Bedrohung ist unsichtbar – es ist wie mit verbundenen Augen unter den Wildtieren zu bewegen.
Deswegen, wenn wir unbedingt raus gehen sollen, müssen wir einige seriöse Vorsichtsmaßnahme einhalten. Auch wenn manche Menschen sich irresponsabel verhalten, können wir um uns und unsere Familie kümmern – sogar müssen wir im Falle mehr beachten.
Wenn wir die Möglichkeit haben, sollen wir unsere Mitmenschen informieren: wenn wir jemanden sehen, der nicht weiß, was man für Prävention machen muss, oder warum diese Vorsichtsmaßnahme wichtig sind, wir sollen ihm erklären. Im Falle von nahestehenden Menschen (Familie, Freunde, Arbeitskollege) sollen wir unverdrossen und beharrsam werden, damit sie die Vorsichtsmaßnahme einhalten – unser gemeinsames Leben hängt davon ab.
Das menschliche Immunsystem ist ein richtiges Wunderwerk, wenn es gut funktioniert, und vor allem dann, wenn die Erreger ihm nicht vollständig unbekannt sind. Aber es reicht eine leichte Erkrankung, eine lang anhaltende Schlaflosigkeit, ein Nährstoffmangel oder dauerhafter Stress dafür, seine Funktion zu beeinträchtigen. Deshalb müssten wir auch in den Zeiten einer Epidemie „immunbewusst“ leben, um unseren Organismus zu unterstützen. Wir sollten alles vermeiden, was unseren Organismus schwächt.
Wir sollten jetzt nicht Wandermarathons machen, keine Saftfastenkuren und auch keine drastischen Diätkuren. Jetzt ist nicht die Zeit, umzuziehen oder sich auf stressige Veränderungen einzulassen. Wir sollten täglich mindestens 7 Stunden schlafen und uns auch über 1-2 Kilo Gewichtszunahme keinen Kopf machen. Die könnten sich als willkommener Vorrat bei einer längeren Krankheit erweisen. Das heißt also, wir sollten uns nicht allzu sehr verausgaben, sondern einen harmonischen, ausgeruhten Zustand voll mit Energie anstreben. Der Winter bedeutet für jedes Lebewesen Rückzug bzw. Verlangsamung, und uns schadet es auch nicht, wenn wir ein bisschen kürzer treten.
Die Hauptfunktion der ärztlichen Mundschutzmasken ist es, vor der Ausbreitung der Epidemie zu schützen: wenn jemand infiziert ist, aber eine Maske trägt, sind die Chancen, dass er das Virus an andere weitergibt, viel geringer. Und da eine der Merkmale der derzeitigen SARS-CoV-2 Epidemie ist, dass es sehr viele symptomfreie Träger gibt, es das Beste ist, wenn jeder irgendeine Maske trägt, wenn man mit in Berührung kommt. Wir können ja nicht wissen, ob wir selber auch das Virus tragen, wenn wir auch keine Symptome haben. Wer aber obere respiratorische Symptome aufzeigt, z.B. verschnupft ist, soll er seinen Mund mit einer Maske unbedingt verdecken, wenn er in eine Gemeinschaft geht – dafür ist die ärztliche Maske auch perfekt.
Jetzt, oder zu Zeiten irgendeiner anderen Epidemie (z.B. in der Grippezeit) ist es gerecht, wenn jeder für ein paar Wochen eine ärztliche Schutzmaske tragen und auch mehrere Hygieneregeln (z.B. Händewaschen) einhalten würde, könnte damit die Verbreitung der Epidemie bedeutend verlangsamt werden und viel mehr Menschen gesund bleiben würden!
Die ärztlichen Masken sind aber bis zu einem Grad imstande, ihre Träger vor einer Infektion zu schützen. Die Coronavirus-Infektion infiziert nämlich am meisten mit den aus unserem Mund durch Husten, Niesen, Gelächter herausschleudernden größeren Tröpfchen – auf diesen „fährt“ das Virus. Zudem sehr effizient: diese Tropfen können aus unserem Mund sogar mit einer Geschwindigkeit von 50 m/s hinausgeschossen werden und können sogar in einer Distanz von 6 Metern gelangen! Also wir halten vergebens den vorgeschlagenen Abstand von 1-2 Metern… Die ärztliche Maske ist aber gerechtfertigt dazu fähig, die das größte Risiko bedeutenden großen Tropfen aufzunehmen, damit sie nicht in die Atemwege gelangen.
Die ärztlichen Masken sind auch dann sehr nützlich, wenn wir einen Kranken, z.B. ein Familienmitglied pflegen. Wenn wir nicht möchten, dass die gegebene Infektion an der ganzen Familie durchläuft, lohnt es sich eine ärztliche Maske dem Kranken überzuziehen. Diese Art der Masken behindert die Atmung nicht, ihr Tragen ist komfortabel.
Das untere Video präsentiert, wie man die Masken richtig benutzen soll. Schlüsselwörter sind: Wir sollen uns die Hände vor der Aufnahme waschen; solange wir die Maske anhaben, sollen wir nicht tasten; vor und nach der Abnahme sollen wir uns auch die Hände waschen. Das Äußere der Maske betrachten wir als infiziert, sowohl beim Tragen als auch bei der Abnahme, also wir sollen sie nicht anrühren.
https://www.youtube.com/watch?v=OABvzu9e-hw
Die einmal verwendbaren ärztlichen Masken sind tatsächlich einmal verwendbar, und schützen nur solange, bis sie spürbar durchnässt werden. Dann müssen sie sofort ausgetauscht werden und man soll die benutzte Maske wegwerfen.
Nicht vergessen: Egal, was für eine Maske wir tragen, es wird nur in dem Fall wirksam, wenn wir weiterhin auf die regelmäßige Händereinigung achten und darauf, uns im Gesicht nicht herumzufingern, bzw. auf die soziale Abstandhaltung.
Die hauptsächlich aus dem Bereich des Arbeitsschutzes bekannten Halbmasken, die auch die Nase bedecken und auch von der Seite das Gesicht vor der einströmenden Luft isolieren. Die englische Abkürzung für diese teilchenfilternden Wegwerf-Halbmasken, die keine Wartung erfordern, ist FFP (Filtering Face Piece). Sie sind in drei Schutzstufen erhältlich, was durch die am Ende der FFP-Abkürzung befindliche Zahl gekennzeichnet wird:
Der Coronavirus 2019 hat einen Durchmesser von 50-200 Nanometer. Aber die Masken müssen nicht den Virus selbst herausfiltern sondern das was ihn trägt – typischerweise die in der Luft fliegenden oder schwebenden Speicheltropfen, die größer als der Virus sind.
Aufgrund der Durchlässigkeit bieten auch die FFP2 Masken einen wirksamen Schutz gegen den Coronavirus (92-94%), an einen 100%igen Schutzfaktor kommen hingegen am ehesten die FFP3 Masken heran.
Die meisten im Umlauf befindlichen Gesichtsmasken sind für den einmaligen Gebrauch bestimmt, was auch durch die weiße Farbe signalisiert wird. Das bedeutet, dass sie solange optimalen Schutz bieten, wie wir sie kontinuierlich tragen. Wir sollten sie nicht abnehmen, nicht darunter fassen, nur dann, wenn wir sie nicht mehr tragen möchten. Wenn man sich also auf einem zweistündigen Flug und auf dem Flughafen mit einer Maske gegen eine eventuelle Infektion schützen möchte, dann ist es am besten, wenn man diese während der gesamten Dauer des Flugs nicht abnimmt und auch nicht darunter fasst.
Die Maske sollte unmittelbar vor der Verwendung aus der Verpackung genommen werden und sofort aufgesetzt werden. Es ist wichtig, dass die Maske sich perfekt dem Gesicht anpasst, es sollte keine Lücke zwischen der Haut und der Maske geben. (Hierfür sind nur die FPP-Masken und die einen ähnlichen Schutz bietenden, mehrfach zu verwendenden Masken geeignet, die grüne ärztliche Mundschutzmaske nicht.) Wegen einem Bart oder der Gesichtsbehaarung schmiegt sich die Maske nicht vollständig an die Haut an, deshalb ist es wichtig, sich zu solchen Zeitpunkten, wenn die Maske getragen werden soll, zu rasieren.
Wenn wir die Maske unbedingt abnehmen müssen (wir also zum Beispiel etwas essen möchten) und wir nur eine Maske haben, dann sollten wir versuchen, sie an einen Ort zu legen, wo sie gut durchlüftet wird und wo sich keine anderen Menschen aufhalten. Vorher sollten wir uns gründlich die Hände waschen. Wir sollten nicht die Innenseite der Maske berühren und nach dem Ablegen sollten wir sie in sterile Folie legen. Aber nicht zu vergessen: die FPP-Masken sind nicht für eine mehrmalige Verwendung bestimmt Wenn wir sie abnehmen, nimmt ihre Schutzkraft ab, da während dieser Zeit ein Virus sowohl auf dem Inneren der Maske als auch auf unserem Gesicht „landen“ könnte.
Diese Maske kann kontinuierlich auch über mehrere Stunden hinweg getragen werden. Nach Gebrauch ist sie wegzuwerfen. Aufgrund der mehrstündigen Atmung bzw. dem Sprechen saugt sich die Maske langsam mit Flüssigkeit voll. Die nasse Gesichtsmaske bietet keinen Schutz gegen die Viren, sie erhöht sogar die Infektionsgefahr. Deshalb sollte eine nass gewordene Maske sofort ausgetauscht werden!
Da der Coronavirus und der Grippevirus auch über die Augen anstecken können, sollten wir uns nie mit ungewaschenen Händen an die Augen fassen! Auch dann nicht, wenn wir eine Maske tragen.
Wir sollten uns darauf einstellen, dass die Maske (insbesondere die der Kategorie FFP3) nicht soviel Luft durchlässt, wie wir ansonsten einatmen – sie lässt aber natürlich ausreichend Luft herein. Wir sollten die Ruhe bewahren, gleichmäßig atmen, wir werden uns schnell daran gewöhnen. Wenn wir körperliche Arbeit ausführen, wenn wir die Maske tragen, kann es vorkommen, dass wir uns eingeschränkt fühlen, da eine lang andauernde Kraftausübung mit einem gesteigerten Sauerstoffbedarf einhergeht. Wenn uns schwindelig wird, sollten wir weniger Kraft aufwenden und an einen besser belüfteten Ort gehen.
Selbst eine Maske, die die Viren zu 100% herausfiltert, garantiert keinen vollständigen Schutz. Man kann sich nämlich auch über die Augen anstecken, und auch auf unserer Kleidung bzw. auf den Gegenständen bleibt der Virus noch eine Zeitlang funktionsfähig. Einen vollständigen Schutz bieten Schutzbrille, Schutzkleidung und Kapuze. Ein solcher Schutz ist bei Experten angebracht, die der Gefahr in hohem Maße ausgesetzt sind bzw. bei der häuslichen Pflege eines infizierten Familienmitglieds, in deren Rahmen Hautkontakt erforderlich ist. Jeder kann aber unter Alltagsbedingungen diese Maske tragen, wenn es um solche Situationen geht, die dies erforderlich machen.
Achtung: auch beim Tragen der Maske sind die Maßnahmen in Verbindung mit der persönlichen Hygiene unerlässlich! Regelmäßiges Händewaschen, Niesen und Schnäuzen ins Papiertaschentuch, keine Küsschen und Küsse für Fremde, Abstandhalten, Desinfizierung usw.
Das ist das Datum, wann die Maske hergestellt wurde. Das ist das Herstellungsdatum.
Nein. Dieser weitverbreitete Irrglaube ist nicht nur deshalb gefährlich, weil er irreführend ist sondern weil er auch Selbstdiagnosen Vorschub leistet. Es lässt sich jedoch durch ein einfaches „Anschauen“ nicht sagen, was Atembeschwerden verursacht, nur durch Labortests. Wenn wir in einer solchen Gegend leben oder an solchen Orten waren, wo die Epidemie vorhanden ist und die einschlägigen Symptome bemerken, sollten wir unbedingt den Arzt konsultieren.
Die häufigsten klinischen Symptome der Coronavirus-Infektion: hohes Fieber, trockener Husten, Schmerzen im Bereich des Brustkorbs, Atembeschwerden, Luftnot, Müdigkeit.
Die Symptome können in der Anfangsphase nur leicht ausgeprägt sein, bei vielen Infizierten ist der gesamte Verlauf der Krankheit relativ mild, es treten nur Symptome der oberen Luftwege auf. In einem leider hohen Verhältnis (bis zu zirka 15-20%) tritt auch eine Lungenentzündung auf, bei 5-10% der Infizierten kann es nach einer Zeit zu kritischen Symptomen kommen (schwere Lungenentzündung mit einem akuten respiratorischen Distresssyndrom), welche lebensrettende Eingriffe erforderlich machen.
Es ist deshalb wichtig, dass jeder, der an sich die oben aufgezählten Symptome bemerkt (wenn auch nur in milder Ausprägung), und die Möglichkeit einer Ansteckung mit dem Coronavirus in Betracht kommt (er zum Beispiel in einer virusinfizierten Gegend gewesen ist oder mit einer aus diesem Gebiet kommenden Person in Berührung gekommen ist), einen Arzt konsultiert – und zwar telefonisch. Tragen wir nicht zur Verbreitung der Krankheit bei! Als ersten Schritt sollten wir unseren Hausarzt anrufen.
Wenn Sie an sich oder an Personen, mit denen Sie Kontakt haben, irgendein Symptom bemerken, das im Zusammenhang mit der Infektion stehen könnte (Symptome der Atemwege, Fieber, Muskelschmerzen), dann müssen Sie zuhause bleiben. Besteht Verdacht auf eine Ansteckung mit dem Coronavirus, dürfen Sie nicht die Hausarztpraxis oder ein Krankenhaus aufsuchen, Sie müssen telefonisch Ihren Hausarzt unterrichten, in schweren Fällen die Ambulanz rufen. Sie müssen ihnen unbedingt sagen, dass ein Verdacht auf Coronavirus besteht, und Sie müssen diesen Verdacht begründen (zum Beispiel damit, dass Sie sich in einem infizierten Gebiet aufgehalten haben oder in Kontakt mit einer Person gekommen sind, die sich in diesem Gebiet aufgehalten hat).
Die Optimisten unter den Experten hoffen, dass der Coronavirus - ähnlich wie die „durchschnittliche“ Grippe – nur saisonale Epidemien hervorruft. Wenn wir die bisher infizierten Gebiete berücksichtigen, können wir feststellen, dass tropische Gebiete bisher nicht von der Epidemie betroffen sind. Der Krankheitserreger ist aber derart neu, dass keine Erfahrungen dazu vorliegen, wie er sich bei Wärme verhält, dazu lassen sich keine sicheren Aussagen machen. Vielleicht verliert der Coronavirus bei steigenden Temperaturen tatsächlich an „Lebens-“ und Infizierungsfähigkeit – aber es ist auch möglich, dass es sich hierbei um pure Spekulation handelt.
Eine nächste Epidemie kann auf vielen Wegen, sogar über das Auftreten einer neuerlichen Infizierungskette, die von dem ursprünglichen Übermittlungsträger ausgeht oder von Mutationen beginnen. Die wirkliche Lösung stellt auf lange Sicht die Ausführung von strikten, gut ausgearbeiteten und eingeübten Protokollen zur Vorbeugung von Epidemien.
Diese Coronavirus-Variante scheint ein neuer, bisher unbekannter Virus zu sein. Sein Genom ist eine positive, einzelsträngige ssRNA und als solche ziemlich mutationsanfällig. Schon jetzt sind mehrere Mutationen bekannt, die mit schwerwiegenderen Symptomen einhergehen. Wenn wir Glück haben, kann auch eine gutartigere Variation auftauchen, und nach Ablauf einer bestimmten Zeit unter Anwendung geeigneter Protokolle können bestimmte Variationen auch aussterben.
Mit zunehmender Wahrscheinlichkeit begegnen wir solchen Mitgliedern der Lebendwelt bzw. kommen wir mit ihnen in Berührung, die uns vor einigen Jahrzehnten noch unbekannt waren, wir kamen nicht in ihre Nähe und haben sie vor allem nicht über Zehntausende von Kilometern transportiert. Die Viren übertragen/verbreiten sich (auch) in durch natürliche Prozesse determinierten Umgebungen. Diese Systeme werden von uns regelmäßig gesprengt manchmal in hemmungsloser Absicht manchmal aus Fahrlässigkeit.
Gemäß der zur Verfügung stehenden Daten war ein Schuppentier oder eine Art Schlange der Wirtsorganismus, und vielleicht wurde der Virus von Fledermäusen als gemeinsamer Träger weitergegeben. Die Forschung wird mit der Zeit immer genauere Antworten auf diese Frage liefern. Ein erschwerender Faktor ist, dass COVID-19 ssRNA-basiert ist, welche besonders anfällig für Mutationen ist, wir könnten es also mit mehrfachen Mutationen zu tun bekommen.
In den kommenden 4-6 Monaten sollten wir keine Reisen planen, es sei denn, sie seien unvermeidlich und lebenswichtig. Bleiben wir zuhause.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen kann der Coronavirus für eine recht lange Zeit am „Leben“ bleiben.
Ein Indexpatient ist derjenige Kranke, der sich zuerst ansteckt bzw. den Virus in ein gegebenes Gebiet einschleppt. Ihn zu finden ist deshalb wichtig, weil die Behörden dann feststellen können, woher die Ansteckung kam und die Ansteckungskette nachverfolgen können – also mit wem er in Kontakt gekommen ist, wen der Indexpatient angesteckt haben könnte und später die weiteren infizierten Personen. Außerdem kann möglicherweise durch die Untersuchung des Indexpatienten die Grundbedingung der Mutationen aufgedeckt werden.
Für die Generation unserer Großeltern war es noch selbstverständlich, zuhause eine solche Menge von Wasser und Lebensmitteln vorrätig zu halten, die die Versorgung der Familie für einen längeren Zeitraum sicherstellte. Unsere Vorfahren mussten dies in Kriegszeiten und Hungernöten erlernen. Wir fühlen uns heutzutage schon gegen alle Eventualitäten gewappnet, und da gibt es ja auch noch die 24-Stunden Geschäfte. Das stimmt, aber dieses Wohlleben ist sehr zerbrechlich. Wir brauchen hier gar nicht an größere Katastrophen zu denken: schon eine ernsthaftere Epidemie reicht, damit die Geschäfte geschlossen bleiben. Für den Durchschnittsmenschen sind die paar Konserven und das bisschen Mehl, das er zuhause hat, höchstens für 1 Woche ausreichend.
Wir empfehlen jedem, sich für einen längeren Zeitraum ausreichende Vorräte an Nahrungsmitteln und Wasser für zuhause zu besorgen und diese kontinuierlich aufzufüllen. Außerdem lassen sich auf diese Weise die jeweiligen Einkäufe kosteneffizienter und zeitsparender planen. Denn jederzeit kann ein solches Problem auftreten (vielleicht nur ein heftiger Schneefall), aufgrund dessen Lebensmittel und andere, im Alltagsleben erforderliche Dinge wie zum Beispiel Medikamente eine Zeitlang nicht erreichbar sein werden. Wir müssen die elementaren Regeln der Selbstfürsorge erlernen – nicht nur wegen des Coronavirus.
In Zeiten einer Epidemie ist es auch deshalb wichtig, für mehrere Wochen ausreichende Vorräte an täglich erforderlichen Konsumartikeln zuhause zu haben, weil man dann nicht in die überfüllten Lebensmittelgeschäfte und Warenhäuser gehen muss. Ein Kontakt mit der Krankheit kann auf diese Weise vermieden werden. Das Ansteckungsrisiko sinkt schon dann, wenn wir zu solchen Zeiten einkaufen gehen, wenn nur wenige Menschen im Geschäft sind. Wenn wir zuhause Vorräte haben, dann bedeutet das auch, dass wir auch den Zeitpunkt des Einkaufens freier wählen können.
Derzeit haben wir noch sehr wenige Informationen, welche Effekte das Coronavirus auf schwangere Frauen, Babys und Wöchnerinnen hat. Wir wissen um ein Neugeborenes, das sich mit dem Virus angesteckt geboren ist, und es ist klar, dass das Stillen ein sehr enger Kontakt für die Übertragung des Virus ist. Insgesamt es gibt zum jetzigen Zeitpunkt nicht genügend Beweise, um genau sagen zu können, ob das Virus während der Schwangerschaft von der Mutter auf das Baby übertragen wird. Frauen in der Schwangerschaft sollten weiterhin Vorsichtsmaßnahmen treffen, um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten.
Zurzeit gibt es noch nicht genügend Erkenntnisse darüber, ob das Coronavirus bereits vor der Geburt Folgen für ungeborene Babys im Mutterleib haben kann. Schwangere sollten die gleichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen wie der Rest der Bevölkerung. Die Frauen in der Schwangerschaft sollen sich die Hände häufig waschen, sie sollen alkoholisches Hand-Desinfektionsmittel verwenden, sie sollen die Gemeinschaftsräume nicht besuchen, sie soll in freiwilliger Separation leben.
Ja. Das Virus überlebt sehr lang an verschiedenen Oberflächen, in extremen Fällen kann es auch mehrere Wochen überleben.
Deswegen, bevor wir ins Haus eintreten, müssen wir unsere Schuhe ausziehen, da die Schuhsohle auch Quelle für Infektion werden können. Wenn wir heimkehren sollen wir unsere Kleidungen sofort abziehen, und diese sollen wir separat halten. Unsere Kleidung, die wir draußen tragen, sollen wir häufig, bei 60 Grad Temperatur waschen und wir müssen diese auch bügeln, dadurch werden diese Kleidungen wieder sicher, bis dato sollen wir diese separat halten (z.B.im Plastikbeutel).
Unsere Objekte, die wir auch auf der Straße benutzen (z.B. Handy, Schlüssel) sollen wir bei jeder Heimkehr desinfizieren. Die Sache, die wir von außen hineinbringen (z.B. die gekauften Waren, die Tasche, die wir draußen benutzen, Körbe), sollen wir für 3 Tage unter Quarantäne stellen, bevor wir diese wieder verwenden. Am besten sollen diese für drei Tage gar nicht in die Wohnung hineingebracht werden. Wenn wir diese unbedingt hineinbringen müssen, packen wir diese in Plastikbeutel, die wir für 3 Tage nicht öffnen.
Es ist ratsam, alles was von außen kommt, als potenziell infiziert zu behandeln. Beim Einkauf, oder bei der Übernahme der Ware vom Kurier sollen wir Handschuhe tragen. Wir sollen die äußere Verpackung der gekauften Waren entfernen, bevor wir diese in unseren engsten Lebensraum hineinbringen. Die Verpackungen soll man außer der Wohnung hinauswerfen. Wenn wir die Möglichkeit haben, sollen wir die neu gekauften Waren separat lagern, z.B. in den Keller, und wir sollen diese Ware nur dann in die Wohnung hineinbringen, wenn unser vorheriger Vorrat ausgeht. Zum Beispiel wenn wir Mehl in Mehrstückpackung gekauft haben, sollen wir die Schrumpffolie sofort wegwerfen, diese neuen Päckchen von Mehl sollen wir erst dann verwenden, wenn wir die vorher gekauften Päckchen schon aufgebraucht haben.
Die Firmen, die sich mit Zubereitung und Auslieferung von Speisen beschäftigen versuchen das Infektionsrisiko zu minimalisieren, aber es gibt leider keine solche strenge Kontrolle in den Küchen, die 100%-ige Sicherheit anbieten kann. Deswegen möglicherweise sollen wir nicht frisch gekochte Speise bestellen, das Beste ist, wenn wir zu Hause kochen.
Wenn wir doch bestellen, sollen wir diese möglicherweise aufwärmen, so können wir alle Viren töten. Das Coronavirus kann bei menschlicher Körpertemperatur von zirka 36 Grad überleben, also eine höhere Temperatur kann für das Virus tödlich sein (z.B. extreme Trockenheit, UV-Strahlung, Mikrowelle, hohe Temperatur). Die Speisen zu gefrieren gilt leider nicht als eine Desinfektionsmethode, da die meisten Krankheitserreger bei der Kälte nur temporär inaktiv sein werden, bei einer höheren Temperatur werden diese wieder ansteckend sein.
Nein, zurzeit gibt es kein verfügbares Medikament, das sich als wirksam gegen das Virus erwiesen hat. Wenn so ein Medikament entwickelt wird, dann werden wir darüber durch die offiziellen Nachrichten informiert werden, und wenn das möglich wird, wird man darum kümmern, dass diese für vielen Menschen erreichbar werden.
Zurzeit kann man nur die Symptome behandeln, mit Fiebersenkung, mit Vitamin-Supplementierung, und mit Hydratation. Wir sollen solchen Fake News nicht glauben, in welchen man verschiedene Mittel gegen Coronavirus anbieten! Ein Fake News kann auch gutartig sein, ist doch aber ein Fake News, in manchen Fällen wer eine Falsche Nachricht veröffentlicht, ist nur durch Gewinnstreben motiviert. Vergessen wir nicht: da noch kein Arzneimittel gibt, die Prävention ist deswegen lebenswichtig!
Ja. Aber nicht gegen das Coronavirus, sondern allgemeine, um unser Gesundheitszustand zu erhalten. Füllen wir unsere Hausapotheke auf! Unbedingt sollen für mehrere Monate vorab solche Medikamente besorgt werden, die wir regelmäßig zu uns nehmen: Medikamente für unsere chronischen Erkrankungen, Kopfschmerztabletten, Fiebersenkende, Krampflösende, Allergiemedikamente, Vitamine, Kohletabletten… Jedes solches Medikament, welches wir regelmäßig zu uns nehmen, oder für Zuhause behandelbare Krankheit oder gegen Unwohlsein eventuell benötigen. Es sollen auch genügend Mittel für eine Ersthilfe bei uns sein. Verbandsmittel (Gaze, Mullbinden, Klebeband) Desinfektionsspray, Wundklammern usw. Die Gesundheitsversorgung wird in den nächsten Monaten stark belastet sein, lassen wir uns darauf vorbereitet sein, dass wir uns auch bei leichten Unfällen oder bei leichten Krankheiten selbst versorgen können. Wenn wir nicht wissen, wie wir eine Wunde versorgen oder eine Blutung stoppen sollen, so bilden wir uns schnellstmöglich – im Internet finden wir genügend Seiten. Wählen wir eine glaubhafte Quelle aus!
Trotz aller Desinfektionen sind Gesundheitseinrichtungen wahrscheinlich ansteckend, weil viele Menschen bei verschiedenen Gesundheitszuständen sich dort befinden. Wir empfehlen, dass bei kleineren gesundheitlichen Problemen noch ein bisschen zu warten, und jetzt nicht einen Arzt aufzusuchen. Warten wir bis die Epidemie sich ausklingt.
Weil die Gesundheitsversorgung mit der fortschreitenden Epidemie überbeansprucht ist, müssen wir in den nächsten Wochen oder gar Monaten damit rechnen, dass die Gesundheitsversorgung gedrosselt wird, z.B. ein Krankenwagen kommt nicht so schnell. Achten wir deshalb besonders auf unsere Gesundheit, und meiden eine Unfallgefahr! Treiben wir jetzt nicht solche Sportarten, wo wir uns verletzen oder gar hinfallen können, lassen wir uns jetzt nicht mit exotischem Essen oder anderen Dingen experimentieren, auf welche unser Organismus schlecht reagieren tut. Schlafen wir uns jeden Tag aus, und nehmen zu uns Qualitätsernährung.
Wir haben nicht genaue Daten darüber, welche Haustiere den Virus bekommen und übertragen können. Mitte März 2020 hat WHO deklariert, dass Hunde kein Coronavirus bekommen können, und befahl die Freilassung der unter Quarantäne gestellten Tiere. Das bedeutet aber nicht, dass die Tiere den Virus übertragen können, denn es ist sicher, dass der Erreger an ihrem Körper haften kann. Wenn jemand liebevoll auf der Straße unseren Hund streichelt, dann - wenn diese Person infiziert war - können wir den Virus durch eine Oberflächeninfektion einfangen.
Lassen Sie deshalb in dieser Zeit niemanden unser Tier streicheln! Und wir selber achten ebenfalls nach einem Spaziergang mit Hunden, oder Katzen besonders auf die Hygiene: nach jedem Streicheln waschen wir unsere Hände. Nach einem Spaziergang lohnt es sich, die Pfoten mit einem Desinfektionstuch abzuwischen.
Ja, er kann sich verbreiten. Wir wissen sicher, dass der Virus auf verschiedenen Oberflächen eine lange Zeit infektiös ist. Wer es kann, soll zur eigenen Sicherheit von einer Bargeldzahlung auf Kreditkartenzahlung umsteigen. Wenn Sie noch Zugang zu im Umlauf befindlichen Banknoten berühren haben, ziehen wir Handschuhe an, oder waschen zumindest gründlich unsere Hände.
Für kurze und komplexe Handbewegungen ist auch das Benutzen eines Taschentuches zum Schutz ausreichend (z.B. einen Türgriff runterdrücken), danach schmeißen wir es weg. Die billigsten Gummihandschuhe, die in einer großen Verpackung erhältlich sind, eignen sich perfekt für den Berührungsschutz. Besorgen wir einige Pakete davon! Wenn wir mit Handschuhen sparen möchten, so schmeißen wir nach Benutzung nicht sofort weg, und waschen diese auch nicht, sondern tun wir diese sofort in „Quarantäne“: in einer Tüte und tun wir diese für einen Monat auf die Seite. Nach so einer langen Zeit wird er bestimmt nicht mehr infektiös sein. Nach Ablauf dieser Zeit nehmen wir es wieder raus, waschen, trocknen und benutzen wir die Handschuhe wieder. Das heißt, die Schutzhandschuhe können in einem 1 Monat Zeitraum rotieren. Wenn wir täglich einen Handschuh benutzen, dann reichen uns 30 Handschuhe monatlich im Zeitraum der Epidemie.
Wir haben nicht genügend Informationen darüber, ob ein Mückenstich das Coronavirus doch nicht weiterverbreitet.
Wir haben nicht genügend Informationen darüber, dass wir es ausschliessen können.
Es ist verständlich, wenn jemand in der jetzigen Situation Angst verspürt. Die Coronavirus Epidemie ist eine Krisensituation, und in dieser schwierigen Lebenssituation werden die meisten Menschen nervös. Ein Angstzustand ist eine wichtige Reaktion, weil es uns ermutigt, unser Bestes zu geben, um die Gefahr zu verhindern. Das ist auch natürlich, wenn wir eine Zeit lang, bis wir an unser neues Leben gewöhnen, manche Menschen gereizter, depressiver oder ängstlicher als gewöhnlich sind. Wir müssen diese Phasen durchlaufen, um zu einer neuen Situation zu gelangen.
Aber wenn die Angst oder Furcht für eine längere Zeit anhält, kann dies unsere Handlungsfähigkeit lähmen und uns sogar krank machen. Anhaltende Angst, wenn man nur an das Virus denken kann, ist eine ernsthafte psychische Belastung, die einen Alltag ruinieren kann. Im Interesse unserer selbst und unserer Lieben müssen wir beginnen, unsere negativen Gefühle auszugleichen. Nicht um sie zu unterdrücken, sondern um sie zu erleben, zu verarbeiten und mit einer positiven Erfahrung diese zu kompensieren.
Die Welt ist noch nicht vorbei! Ja, es wird schwierig, manchmal wird es sogar Krisensituationen geben, aber wir können damit umgehen, wenn wir nicht in Panik geraten, sondern mit einer sicheren Seele handeln. Unsere innere Ruhe ist genauso wichtig ruhig zu halten, wie die Regeln der Prävention zu befolgen. Ständiger Stress verringert unsere mentale Stärke und macht uns krank. Ja, anhaltender negativer Stress schwächt nachweislich das Immunsystem! Das heißt, indem wir unsere Konzentration, unsere gute Laune und unseren Optimismus aufrechterhalten, unterstützen wir auch unsere Gesundheit. Glücklicherweise können wir viele Dinge tun, damit wir uns besser fühlen. Lass uns vor allem wissen, dass wir nicht nur mit Ereignissen treiben, sondern dass die Kontrolle in unseren Händen liegt. Wir können viel gegen Prävention tun - wenn wir alles tun, was wir können, gibt es uns ein legitimes Gefühl der Sicherheit.
Arbeitest du in diesen Wochen von Daheim aus? Erstelle eine Tagesordnung, und halte dich daran! Lass es nicht zu, dass deine Tage zerfließen. Haltet euch mit deinen Kollegen und Freunden zusammen, und legt einen Rahmen für den Tag fest. Dies wird dir helfen, damit du dich nicht wie in einem leeren Raum fühlen tust. Setz dir jeden Tag und jede Woche neue Ziele - wenn du immer das tun kannst, was du geplant hast, wirst du wieder das Gefühl haben, die Kontrolle über dein Leben zu haben.
Wir empfehlen, schaue nicht andauernd die Nachrichten an! Die Presse erklärt immer so, dass du dich bedroht fühlst. Lass deine Stimmung nicht den ganzen Tag von Horrorbannern bestimmen. Und rede nicht nur über das Coronavirus! Halte dich jeden Tag auf dem Laufenden, aber kümmere dich nicht nur um das. Lies Bücher, schau gute Filme, lerne etwas... Beschäftige dich mit etwas für deine geistige Leistungsfähigkeit, die für dich wirklich konstruktiv ist. Denk darüber nach, was du in den letzten Jahren gesagt hast: "Wenn ich Zeit habe, dann." Jetzt hast du Zeit, tu es und genieße es!
Nimm weniger Koffein zu dir, weil es dich angespannter macht, und nimm keinesfalls Alkohol oder anderen geistesverändernden Mitteln zu dir, um deine Angst zu behandeln. Bewege dich lieber! Daheim kannst du auch eine halbe oder eine Stunde Sport am Tag machen. Glaub es, es wird sofort bemerkbar sein!
Es hilft dir auch sehr, wenn du dich mehrmals am Tag entspannst oder meditierst. Viele Entspannungshilfsmittel findest du im Internet. Wenn du deinen Körper mehrmals am Tag bewusst entspannen kannst, wirst du viel ruhiger und die Regenerationsprozesse in deinem Körper werden sich verstärken.
Es gibt auch viel Kraft, dass die meisten Menschen jetzt offener, freundlicher und aufmerksamer sind. Bleib in Kontakt mit deinen Lieben und Freunden und sei froh, dass Ihr jetzt die Zeit habt, einander mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Qualitätsbeziehungen, gute Gespräche sind die besten Sorgenbrecher. Unterstützt euch gegenseitig, sucht nach Entspannungen (Ihr könnt gemeinsam über Skype zu Abend essen) und lacht bitte viel! Wenn Ihr eine Spannung mit einem Verwandten habt, ist es Zeit für, sich darüber zu erheben.
Beobachte dich selbst und schreibe täglich, was dich zu den emotionalen Schwierigkeiten geführt hat (z. B. Konflikte, schlechte Nachrichten, Misserfolge). Löse die Ursache so schnell wie möglich oder löse deine innere Spannung. Betrachte deine geistige Verfassung als ein Rettungsboot, das sofort repariert werden sollte, wenn es verletzt ist.
Denk jeden Tag an die schönen Erlebnisse von diesem Tag. Freue dich noch einmal in Gedanken, "hüpfe" in den guten Gefühlen! Auf diese Weise verdrehst du praktisch dein Gehirn, die positiven Dinge zu berücksichtigen, und nicht nur die Dinge, die dein Hirn den ganzen Tag über mit Alarmen bombardieren.
Bemühe dich, aus dieser Übergangszeit gestärkt herauszukommen. Lerne, trainiere, pflege deine Beziehungen und konzentriere dich auf das, was wirklich wichtig ist. Wenn du dies tust, wird diese aktuelle Zeit wertvoll und wird dein Leben auf langer Sicht verbessern!
Die Antwort ist einfach: wenn es geht, reduzieren wir unseren Datenverkehr oder versuchen es diesen außerhalb der Hauptverkehrszeiten zu verarbeiten. Ein paar Ideen:
Die aktuelle Coronavirus-Epidemie ist ein Schulbeispiel für das Problem, mit dem wir in der Zukunft massiv zu kämpfen haben werden. Aufgrund der Bevölkerungszahl von mehreren Millionen, der weltweiten Mobilität und dem auf dem Klimawandel beruhenden Ungleichgewicht werden wir eine im Vergleich zu früher größere Anzahl solcher Viren, Bakterien und anderer Krankheitserreger auf andere übertragen, an die wir nicht gewöhnt sind und auf die wir keine Immunantwort haben. Die gesamte Menschheit muss diesen Prozess einüben, sie muss wissen, was zu tun ist, wenn sich etwas auszubreiten beginnt. Vorbeugung, Hygiene, Mini-Quarantänen, wenn jemand krank ist und auch, wenn jemand gesund ist: Selbstquarantäne und natürlich Selbstfürsorge. Auf diese Weise lassen sich viel bessere Ergebnisse erzielen als wenn man schon in den Krankenhäusern als nachgeschaltete Lösung Menschenmassen heilen muss.
Die wirksamsten Gegenmittel der Viren sind heutzutage Virusvideos, die sich auf den Kommunikationskanälen mit unglaublicher Geschwindigkeit und Anzahl verbreitenden präzisen Angaben und Ratschläge, die genauen und für alle erreichbaren Fakten zum Thema Vorbeugung. Wir sind dafür verantwortlich, dass diese Informationen möglichst viele Menschen erreichen.
In den Lavylites Niederlassungen und Büros arbeiten mehr als 50 Leute, die wir vor einer eventuellen Gefahr schützen möchten. Lavylites ist eine große Familie, wir passen auf einander auf. Bevor die Epidemie Ungarn erreicht hat, haben wir bereits unsere Mitarbeiter durchgehend informiert, und Ihnen auf eine Vorwegnahme eines möglichen Notfalls auch als Privatperson geraten. Ein Arbeitsplatzprotokoll wurde frühzeitig neugestaltet. Das Unternehmen stellte unter anderem Schutzausrüstungen zur Verfügung, welche unter dem Mitarbeiten aufgeteilt worden sind – und nicht nur zum Arbeitsschutz, sondern auch dafür, dass sie im Privatleben sich, Ihre Familien und liebenden geschützt werden.
Selbst in den Wochen vor dem Ausbruch der Epidemie in Europa wurde niemand ins Ausland geschickt. Im Europäischen Logistikzentrum haben wir ein strenges Desinfektions- und Infektionspräventionsprotokoll eingeführt, die in Krankenhäusern üblich sind.
Wenn eine Krankheit, oder wegen einer eventuellen Quarantäne ein Mitarbeiter für eine lange Zeit ausfällt, wird die Firma ihm nicht im Stich lassen. Wir werden uns um den vorübergehenden arbeitsunfähigen Mitarbeiter kümmern, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen.
Ja, in unseren Forschungsinstituten für Mikrobiologie und Physiologie haben wir mit der Arbeit begonnen, wir verwenden einen relativ speziellen Ansatz. Wir hoffen auf schnelle Ergebnisse.
Die von Tibor Jakabovics betriebene wohltätige Stiftung arbeitet unter besonderer Berücksichtigung der im Notfall lebenswichtigen Instrumente eine Lagerungslogistik aus.